Lager erstellen
Erstellen Sie Lager, um spezifische Standorte für die Lagerung von Teilen zu definieren. Beim Erstellen von Lagern trägt das System als Preisart für das Lager automatisch den für den Installationsparameter PRICETYP angegebenen Wert ein. Sie können die Preisart für ein Lager jedoch bei Bedarf ändern.
Sie können als Preisfestsetzungsmethode für ein Lager "Durchschnittpreis", "Letzter Preis", "Standardpreis", "FIFO" oder "LIFO" festlegen. Sie können die Preisart jedoch nur auf FIFO oder LIFO setzen, wenn der Installationsparameter PRICELEV auf S gesetzt ist.
So erstellen Sie Lager:
- Wählen Sie Materialien > Einrichtung > Lager aus.
- Klicken Sie auf Neuer Datensatz.
-
Geben Sie die folgenden Informationen an:
- Organisation
- Geben Sie bei Verwendung von organisationsübergreifender Sicherheit die Organisation an, zu der das Lager gehört.
Hinweis
Lager können nicht zu allgemeinen Organisationen gehören.
- Lager
- Geben Sie einen eindeutigen Code für das Lager und dann in das nebenstehende Feld eine Beschreibung ein.
- Klasse
- Geben Sie die Klasse des Lagers an. Die angezeigten Klassen gehören zu der Entität STOR.
- Unternehmensstandort
- Geben Sie einen Unternehmensstandort für das Lager an.
Hinweis
Sie können jeweils nur einen Unternehmensstandort mit einem Lager verknüpfen.
- Preisart
- Wählen Sie die Preisart für das Lager aus.
Hinweis
Wurde der Installationsparameter PRICELEV auf P gesetzt, wird die Preisart ausgeblendet. In diesem Fall legt das System die Preisart für das Lager basierend auf der Einstellung des Installationsparameters PRICETYP fest.
- Standort
- Geben Sie den Standort des Lagers innerhalb der Anlage an.
- Automatischer Anforderungsstatus
- Wählen Sie den Statuscode für eine Teileanforderung aus, wenn die Mengen unter einen festgelegten Mindestwert fallen. Automatischer Anforderungsstatus bestimmt, welcher Status automatisch systemgenerierten Anforderungen zugewiesen wird. Ggf. möchten Sie Automatischer Anforderungsstatus so einstellen, dass Anforderungen mit festen Nachbestellpunkten und genehmigten Nachbestellmengen automatisch den Status "Genehmigt" erhalten.
- Hauptlager
- Geben Sie das Hauptlager an.
- Nachbestelldetails von Hauptlager kopieren
- Aktivieren Sie diese Option, um Lagerverwaltungsdaten vom Hauptlager zum untergeordneten Lager zu kopieren, wenn Sie im untergeordneten Lager einen Bestandsdatensatz erstellen.
Bei Auswahl eines Hauptlagers trägt das System automatisch für Mindestniveau, Nachbestellmenge, Bestellmenge und Vorzugslieferant oder Vorzugslager die Werte aus dem Bestandsdatensatz des Hauptlagers in den neuen Lagerbestandsdatensatz ein.
HinweisNachbestelldetails von Hauptlager kopieren wird nur aktiviert, wenn Sie einen Wert im Feld Hauptlager ausgewählt haben. Darüber hinaus muss bereits ein Bestandsdatensatz für das als Hauptlager ausgewählte Lager vorhanden sein, aus dem die Nachbestelldetails kopiert werden sollen, und der Installationsparameter DEFSTOCK muss auf YES gesetzt sein.
- Außer Betrieb/Nicht benutzt
- Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um anzugeben, dass das Lager nicht mehr verwendet wird. Wenn Sie Außer Betrieb/Nicht benutzt aktivieren, behält das System den Lagerdatensatz bei, er erscheint aber nicht in den Nachschlagelisten für Lager in anderen Formularen. Sie können jedoch bei Bedarf weiterhin Änderungen am Lagerdatensatz vornehmen.
Hinweis
Die Auswahl von Außer Betrieb/Nicht benutzt wirkt sich nicht auf unvollständige Transaktionen für das Lager, wie z. B. Anforderungen, Bestellungen, Bestellungseingänge, Teileausgaben und -rückgaben usw., aus.
- Steuercode für Teile
- Geben Sie den Steuercode für die Teile auf der Registerkarte "Teile" der Bestellungszeile an.
- Steuercode für Fremdleistungen
- Geben Sie den Steuercode für die Fremdleistung auf der Registerkarte "Fremdleistungen" der Bestellungszeile an.
- So., Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa.
- Wählen Sie die Arbeitstage für das Lager aus, die zu berücksichtigen sind, wenn das System die Anzahl Tage zählt, für die bedarfsorientierte Anforderungen auf Basis von Puffer für reservierte Teile (Tage) zu generieren sind.
Wenn Sie beispielsweise Mo, Di, Mi, Do und Fr als Arbeitstage für das Lager auswählen, dann zählt das System nur diese Tage und lässt Samstage und Sonntage unberücksichtigt. Wenn der Puffer für reservierte Teile (Tage) auf 60 eingestellt ist und Sie Mo, Di, Mi, Do und Fr als Arbeitstage für das Lager auswählen, berücksichtigt das System den Teilebedarf bei generierten Anforderungen für einen Zeitraum, der de facto zwar länger als 60 Tage ist, jedoch bezogen auf die für das Lager ausgewählten Arbeitstage nur 60 Tage umfasst.
- Durchlaufzeit (Tage)
- Geben Sie die Anzahl Tage an, die intern für Inventarlieferungen oder Transfers des Teils im Lager benötigt werden. Durchlaufzeit (Tage) wird nur für Lager-zu-Lager-Anforderungen verwendet.
Hinweis
Wenn Sie Durchlaufzeit (Tage) auch auf der Seite Lager des Formulars Teile definieren, hat dieser Wert Vorrang gegenüber dem hier eingegebenen Wert auf der Seite Datensatzansicht des Formulars Lager.
- Interne Durchlaufzeit (Tage)
- Geben Sie die Anzahl Tage an, die intern für Inventarlieferungen oder Transfers des Teils im Lager benötigt werden. Interne Durchlaufzeit (Tage) wird bei Anforderungen zwischen Lagern verwendet, die automatisch durch einen Stapelbericht generiert wurden.
Durch Angabe eines Wertes für Interne Durchlaufzeit (Tage) können Sie eine zusätzlich erforderliche Durchlaufzeit zu Genehmigungs- oder Bearbeitungszwecken angeben, die beim Berechnen der erforderlichen Zeit für den Eingang von Inventar berücksichtigt werden muss. Der für Interne Durchlaufzeit (Tage) angegebene Wert wird in Verbindung mit der Durchlaufzeit (Tage) berücksichtigt, die auf der Seite Datensatzansicht des Formulars Lieferanten für den Lieferanten angegeben wurde. Wenn Sie wissen, dass drei Tage für die interne Genehmigung einer Bestellung bei einem Lager benötigt werden, können Sie 3 als Wert für Interne Durchlaufzeit (Tage) angeben, um die Durchlaufzeit beim Generieren von bedarfsorientierten Anforderungen für dieses Lager zu berücksichtigen.
- Puffer für reservierte Teile (Tage)
- Geben Sie die Höchstzahl von Tagen an, die das System beim Generieren von Anforderungen für reservierte Teile berücksichtigen soll. Puffer für reservierte Teile (Tage) wird nur bei der automatischen Generierung von Anforderungen verwendet.
Wenn Sie z. B. 60 als Wert für Puffer für reservierte Teile (Tage) angeben, berücksichtigt das System nur die Teile, für die innerhalb von 60 Tagen ab dem Generierungsdatum der Anforderungen Bedarf besteht.
Nachfolgend soll die Funktion von Puffer für reservierte Teile (Tage) näher veranschaulicht werden: Ein Planer innerhalb der Organisation erstellt einen VI-Arbeitsauftrag mit Teilereservierungen und gibt ihn frei, wobei durch diese Teilereservierungen ein Bedarf für die Teile auf dem Arbeitsauftrag geschaffen wird. Da das Fälligkeitsdatum für den Arbeitsauftrag sechs Monate nach dem Datum liegt, an dem Sie die Anforderungen generieren, beträgt der Bedarf für die Teile ebenfalls sechs Monate. Da der Puffer für reservierte Teile (Tage) auf 60 gesetzt ist, berücksichtigt das System den durch den freigegebenen VI-Arbeitsauftrag verursachten Teilebedarf beim Generieren von Anforderungen nicht, selbst wenn durch den freigegebenen Arbeitsauftrag bereits Bedarf für die dafür benötigten Teile geschaffen wurde, da der Bedarf für die Teile über den angegebenen Puffer von 60 Tagen hinausgeht.
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