Zählerablesungen für Arbeitsauftragsobjekte eingeben

Für Objekte, die in einem Arbeitsauftrag definiert sind, können Sie Zählerablesungen eingeben. Sie können die letzten Zählerablesungen für Objekte anzeigen und darüber hinaus eine neue Zählerablesung für Objekte in einem Arbeitsauftrag hinzufügen.

Hinweis

Sie können eine Zählerablesung löschen, wenn Sie feststellen, dass die Ablesung fälschlicherweise eingegeben wurde. Jedoch können Sie den Wert einer vorhandenen Zählerablesung nicht ändern.

In vielen Fällen ist der Zähler für ein Objekt in einem Arbeitsauftrag einem Zähler untergeordnet, der mit dem Hauptobjekt in einer Betriebsmittelhierarchie verknüpft ist. In solchen Fällen muss die neue Zählerablesung für das Hauptobjekt bzw. den Hauptzähler eingegeben/eingereicht werden, selbst wenn Sie die Ablesung über das Unterobjekt bzw. den untergeordneten Zähler in dem Arbeitsauftrag eingeben. Ferner muss die neue Ablesung auf alle Objekte übertragen werden, die dem Hauptobjekt in der Betriebsmittelhierarchie untergeordnet sind. Mit Hilfe von Zielobjekt können Sie das Objekt angeben, für das die Zählerablesung hinzugefügt werden soll.

Hinweis

Das Zielobjekt für eine Zählerablesung entspricht nur dann dem Objekt des Arbeitsauftrags, wenn der Zähler des Objekts ein eigenständiger Zähler ist.

Wenn es sich bei dem Objekt im Arbeitsauftrag jedoch um ein untergeordnetes Objekt in einer Hierarchie handelt und sowohl das Unter- als auch das Hauptobjekt die gleiche Maßeinheit bezogen auf die Definition der Zählernutzung aufweisen und die Nutzungsdefinitionen als Haupt-/Unterzähler festgelegt wurden, kann das Zielobjekt auch dem Objekt im Arbeitsauftrag übergeordnet sein.

So geben Sie Zählerablesungen für Arbeitsauftragsobjekte ein:

Wählen Sie Arbeit > Arbeitsaufträge aus.
Wählen Sie den Arbeitsauftrag mit dem Objekt aus, für das Zählerablesungen eingegeben werden sollen, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Zählerablesungen.
Geben Sie die folgenden Informationen an:

Zielobjekt

Ändern Sie ggf. das Objekt, für das Zählerablesungen eingegeben werden sollen. In Zielobjekt wird automatisch das höchste Objekt in der Zählerstruktur und in Objekt das im Arbeitsauftrag definierte Objekt eingetragen.
Wenn Sie ein neues Zielobjekt auswählen, werden alle Felder im Formular basierend auf der neuen Kombination von Zielobjekt und ME aktualisiert – mit Ausnahme von Objekt, Objektorganisation und Objektbeschreibung.

Hinweis
Der Zähler für das Objekt in einem Arbeitsauftrag kann einem Zähler untergeordnet sein, der mit einem Hauptobjekt des Objekts verknüpft ist. In solchen Fällen sollte die neue Ablesung, die für den untergeordneten Zähler eingereicht wird, auf das Hauptobjekt und den Hauptzähler übertragen werden. Ferner muss die neue Ablesung auf alle Unterobjekte des Hauptobjekts angewendet werden.
Das Zielobjekt entspricht nur dann dem Objekt in der Kopfzeile des Arbeitsauftrags, wenn es sich bei dem Objektzähler um einen eigenständigen Zähler handelt. Wenn es sich bei dem Objekt in der Kopfzeile des Arbeitsauftrags jedoch um ein untergeordnetes Objekt in einer Betriebsmittelhierarchie handelt, dessen Hauptobjekt die gleiche Maßeinheit bezogen auf die Nutzungsdefinition aufweist und die Nutzungsdefinitionen als Haupt-/Unterzähler festgelegt wurden, kann das Zielobjekt auch dem Objekt in der Kopfzeile des Arbeitsauftrags übergeordnet sein.

Objekt

Geben Sie das Objekt an, für das eine Zählerlesung eingegeben werden soll, wenn es sich bei dem Arbeitsauftrag um einen Mehrobjekt-Arbeitsauftrag handelt.
Wenn eine Nutzungsdefinition für das Objekt vorhanden ist, trägt das System in Objekt automatisch das Objekt in der Kopfzeile des Arbeitsauftrags ein. Wenn jedoch keine Nutzungsdefinition für eines der Arbeitsauftragsobjekte existiert oder es sich bei dem Auftrag nicht um einen Mehrobjekt-Arbeitsauftrag handelt, ist Objekt geschützt.

Wenn Sie ein neues Objekt auswählen, aktualisiert das System alle Felder im Formular basierend auf der neuen Kombination von Zielobjekt, ME und Objekt.

ME

Wählen Sie die Maßeinheit aus.
Hinweis
Wenn die primäre ME im Objektdatensatz einer der vorhandenen Nutzungsdefinitionen für das Objekt entspricht, trägt das System in ME die primäre ME des Objekts ein.

Eintragstyp

Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

Zählerablesung/-stand

Wählen Sie diese Option aus, um die aktuelle Zählerablesung einzugeben.
Hinweis
Sie können eine Ablesung nur eingeben, wenn der Zähler als Zähler mit höherem/niedrigerem Zählerwert auf der Registerkarte Zähler der Seite Betriebsmittel, Positionen, Systeme oder Standorte ausgewählt wurde.

Differenz

Wählen Sie diese Option aus, um die Differenz zwischen der letzten und der aktuellen Zählerablesung einzugeben.

Datum/Uhrzeit

Geben Sie Datum und Uhrzeit der Zählerablesung an.

Neuer Wert

Geben Sie den Wert der Zählerablesung an.

Klicken Sie auf Einreichen.

Diese Tabelle zeigt an, wie das System die Liste mit Zählerablesungen mit folgenden Informationen aktualisiert.


Feld	Wert
Letzter Wert	Gibt den Wert der vorherigen Zählerablesung an. Hinweis Letzter Wert ist Null, wenn es sich beim Datensatz der neuen Zählerablesung um den ersten Eintrag für UOM vom Zielobjekt handelt.
Zähler	Identifiziert den Zähler der Ablesung.
Zählernullsetzungspunkt	Gibt den Wert an, an dem Zähler auf Null gesetzt wird.
Gesamtnutzung	Gibt die Summe der vorherigen Gesamtnutzung und die Differenz zwischen dem Neuen Wert und dem Letzten Wert an.
Nutzung seit letztem Arbeitsauftrag	Gibt die Differenz zwischen der aktuellen Gesamtnutzung und der Nutzung zu dem Zeitpunkt an, an dem der letzte Arbeitsauftrag für das Zielobjekt geschlossen oder abgeschlossen wurde.
Durchschnittliche tägliche Nutzung	Gibt den Wert der durchschnittlichen täglichen Nutzung für das Zielobjekt UOM an, der auf der Anzahl Ablesungen, wie in den Nutzungsbestimmungen festgelegt, basiert.
Letzte Zählerablesung	Gibt Datum und Uhrzeit der gegenwärtigen/aktuellsten Ablesung an, die für den logischen/physischen Zähler eingegeben wurde.
Datum der letzten Zählerablesung	Gibt die Differenz (in Tagen) zwischen den Daten von Letztes Lesedatum und dem aktuellen Datum und der Uhrzeit des Systems an.

Wenn mit der Objektnutzungsdefinition ein physischer Zählerdatensatz verknüpft ist, aktualisiert das System auch diesen Datensatz, indem in Letzter Wert des physischen Zählers die aktuelle/letzte Zählerablesung eingetragen wird. Das System trägt in Nutzung seit Installation die Summe aus der vorherigen Nutzung seit Installation und der Differenz zwischen der neuen und vorherigen Gesamtnutzung ein.

Hinweis

Wenn das ausgewählte Zielobjekt mit einem oder mehreren festen oder variablen VI-Plänen verknüpft ist, die basierend auf einem Zählerintervall (Nutzung) freigegeben werden, werden eventuell durch die Eingabe und Einreichung eines Neuen Werts für einen Zähler sämtliche VI-Arbeitsaufträge für das Zielobjekt und/oder sämtliche untergeordneten Objekte, auf die sich die Anwendung der Zählerablesung auswirkt, freigegeben. Falls eines der Zählerintervalle für das Zielobjekt und/oder Unterobjekte den Punkt erreicht oder überschritten hat, an dem ein neuer VI-Arbeitsauftrag freigegeben werden muss, aktualisiert das System automatisch den Status sämtlicher VI-Arbeitsaufträge basierend auf der Einstellung des Installationsparameters WORKWOST, sofern keine bestehenden freigegebenen Arbeitsaufträge für den gleichen VI-Arbeitsauftrag für das Zielobjekt und/oder die Unterobjekte vorhanden sind.

Das System ändert ferner das Startdatum der Tätigkeiten für den nächsten VI-Arbeitsauftrag in das aktuelle Systemdatum bzw. in die Systemzeit sowie die Revision (Nummer) für den VI-Plan, die Route, die Materialliste und/oder die Aufgabe in die aktuelle genehmigteRevision (Nummer). Das System erstellt ggf. für die VI-Tätigkeit Reservierungen für sämtliche Teile auf einer Materialliste, Ereignisobjekte für den nächsten VI-Arbeitsauftrag basierend auf der für das Zielobjekt definierten aktuellen Hauptstruktur sowie Prüfpunkte, falls der VI-Arbeitsauftrag eine Route (Inspektionsroute) enthält. Wenn ein Kalibrierauftrag infolge einer Ablesung freigegeben wird, kopiert das System darüber hinaus alle Kalibrierungsdaten für den freigegebenen VI-Arbeitsauftrag.