Journaleinträge erstellen

Journaleinträge für Infor EAM-Transaktionen werden mithilfe der Stapeltransaktion "Journaleintragsbuchung" an ERP weitergegeben.

Bevor Sie Journaleinträge erstellen, sollten Sie die folgenden Fragen berücksichtigen:

  • Ob mehr als ein Prozess in einer Quelle erforderlich ist, z. B. Inventartransaktionen

    Die Hauptbuchprozessdefinitionen werden für jeden Kunden dynamisch in Infor EAM erstellt, und in einer Journalquelle sind möglicherweise mehrere Prozesse notwendig. Beim Inventar kann dies zum Beispiel die Beziehung zwischen den Inventar-Lagerhaltungskonten und den Transaktionsausgabenkonten sein.

  • Ob separate Prozesse basierend auf Organisation, Anlage oder Lager erforderlich sind

    In vielen Fällen bezieht sich das Lager zum Beispiel auf ein eindeutiges Lagerhaltungskonto in der Kontentabelle. Deshalb benötigt jedes Lager seinen eigenen Prozess.

  • Ob die Journaleinträge mehr als eine Buchgruppe oder Kontentabelle benötigen

    Denken Sie daran, dass Buchgruppe, Journalquelle, Journalkategorie und Organisation alle in das Formular Hauptbuchreferenzen eingegeben werden und dieses Formular eine Unterkomponente der Prozessdefinition ist, die im Formular Hauptbuchprozessdefinition definiert wird. Die Prozessdefinition muss so konfiguriert werden, dass sie die Referenzdetails verwendet, die die Buchgruppe, Journalquelle, Journalkategorie und Organisation kontrollieren.

  • Wie die Journaleinträge in einer Quelle gruppiert werden. Inventurprozesse können zum Beispiel nach Transaktionstyp oder nach einer Kombination aus Transaktionstyp und Lager oder nach Teileklasse gruppiert werden.

    Wenn Sie Referenzdetails erstellen, können Sie die Planungsgruppenwerte im Formular Hauptbuchprozessdefinitionen verwenden, um die Einträge einzuteilen. Durch die Festlegung der Referenzanforderungen werden die bedingten Parameter für die WHERE-Anweisung im Formular Hauptbuchprozessdefinitionen erstellt.

  • Wie Daten für Journaleinträge zugewiesen werden. Zu den Optionen gehören das Datum der ursprünglichen Transaktion, das Datum, an dem die Transaktion zur ERP-Anwendung transferiert wurde, oder das Periodenenddatum.
  • Welchen Geldwert das Journal haben sollte. Geben Sie den linearen Transaktionspreis multipliziert mit der Transaktionsmenge an. Bei Bedarf können Sie auch einen Overhead-Faktor angeben.
  • Wodurch die Segmentwerte des Ausgabenkontos für eine bestimmte Transaktion festgelegt werden.
    Hinweis

    Die Festlegung der Segmentwerte des Ausgabenkontos ist für die Erstellung der Flex SQL erforderlich.

  • Wodurch die Segmentwerte des Ausgleichskontos für eine bestimmte Transaktion festgelegt werden.

    Das Ausgleichskonto ist der zweite Teil der Buchhaltungstransaktionen, die nur in der Infor EAM-Anwendung ausgeführt werden. Betrachten Sie zum Beispiel in Infor EAM generierte Anforderungen, die mit ERP-Anwendungen verbunden sind, wo sie in Bestellungen umgewandelt werden. Da die Anforderung einen Einkaufsprozess unterstützt, der von der ERP-Anwendung übernommen wird, muss in Infor EAM kein Ausgleich vorgenommen werden. Vergleichen Sie dies mit Inventartransaktionen, bei denen Infor EAM nur die Ausgabe des Inventars und die Inventarverwaltung übernimmt. Wenn eine Ausgabe die Ausgabekosten für ein Kostenkonto erstellt, muss sie auch das Ausgleichskonto für den Import in das Hauptbuch bereitstellen.

  • Welche Filter bei der Auswahl von Transaktionen für den Transfer angewendet werden sollen. Diese Filter steuern die Parameter, die in der WHERE-Anweisung im Formular Hauptbuchprozessdefinitionen erforderlich sind. Die Filter sind von vielen der Variablen abhängig, die in diesem Abschnitt genannt werden.
  • Welche detaillierten Informationen über eine Transaktion im Journaleintrag gespeichert werden sollen, z. B. Arbeitsauftragsnummer, Teilenummer und/oder Betriebsmittelnummer. Diese Informationen werden in der Zielaktualisierungsanweisung im Formular Hauptbuchprozessdefinitionen verwendet. Die offene Schnittstelle für Journalimporte ermöglicht die Speicherung transaktionsspezifischer Daten in Referenzfeldern. Die Referenzdaten wären eine Komponente des Prozesses und der verbundenen Transaktionsgruppe.